Vorstellung der Kirchgemeinde!
Gemeinde damals
Erste Aufzeichnungen über das kirchliche Leben in Königswalde hat uns Pf. Hunnenberger aufgeschrieben. Aus seinem Memorial erfahren wir, dass die Königswalder kirchlich zum Pfarrdorf Mildenau gehörten und dort den Gottesdienst besuchten. Erst al 1523 im Ort eine Kirche gebaut worden war, versorgte der jeweilige Mildenauer Pfarrer hier die Amtshandlungen.
Zuerst war die Gemeinde noch katholisch (papistisch). Doch schon 1530 gab es Ansätze, dass die lutherische Lehre auch hier Fuß fasste. Da nun Königswalde zweierlei weltliche und damit auch geistliche Obrigkeiten hatte (Amts- und Ratsseite), wurde die neue Lehre auf der Amtsseite etwa 3 Jahre eher eingeführt. Das Kirchgebäude stand aber auf der katholischen Ratsseite, so dass hier solche Predigten nicht gehalten werden durften. Es kam sogar zur Schließung der Kirche. Die "Lutherischen" hörten darauf hin..." ezliche Predigten im Gericht aufs Amtsseiten bey Thomas Rebentisch". Erst nach Herzog Georgs Tod (1539) wurde die Kirche wieder geöffnet und evangelischer Gottesdienst gefeiert. Die Einwohnerzahl ist wohl in dieser Zeit angewachsen, so dass dem Mildenauer Pfarrer die Amtsgeschäfte zuviel wurden. Eine Urkunde belegt, dass 1558 Königswalde eine eigenständige Kirchgemeinde(Pfarrdorf) geworden ist. Sie bekam Michael Moritz ihren ersten eigenen Pfarrer. Dieser bezog im gleichen Jahr das neugebaute Pfarrhaus.
Pf. Hunnenberger beschließt sein Memorial mit dem Wunsch:
"Gott erhalte in diesm lande und in dieser Gemeinde sein heiliges allein seeligmachendes wahres Envangelisches worth, und gebe gnade (...) das auf diesem Altar andere gestalt und meinung das heilige Sacrament halte und ausspende, alß es unser Seelgmacher Christus Jesus eingesetzt hat..."
Gott sei Dank, ist es bis heute so geblieben. Die Reihe der Königswalder Pfarrer wurde nicht unterbrochen. Mit Pf. Martin Seltmann amtiert seit 1994 der 35. Pfarrer in unserer Kirchgemeinde.
Gemeinde-Daten
Mitglieder:
Gottesdienste:
- Hauptgottesdienst
- Krabbelgottesdienst
- Kindergottesdienst
- Teeniegottesdienst
- Segnungsgottesdienst
Gemeindekreise:
Sicht eines Gemeindegliedes
Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen - und wir sind es auch (1. Joh. 3,1a).
Al Kind Gottes wünsche ich mir eine Familie - eine Familie Gottes - eine Kirchgemeinde. Unsere Gemeinde ist für mich Familie Gottes. Ich freue mich auf jeden Gottesdienst. Oft wird er von vielen mit ausgestaltet. Doch das ist nicht das Wichtigste, sondern dass uns Gott begegnet, froh macht, eint und segnet. "Viele Glieder - ein Leib (1. Kor. 12,12)" Welches Glied bin ich? Wie will mich Jesus gebrauchen? Gemeinsam wollen wir unsere Gaben entdecken, einsetzen und im Heiligen geist vereint sein. In einem familienleben gibt es Fehler, Verletzungen und Enttäuschungen. Wir alle bedürfen der Vergebung und müssen selbst unserem Nächsten vergeben.
Mit diesen Zeilen lade ich Sie ein, einmal einen Gottesdienst oder ein anderes Angebot bei uns zu besuchen.